In unserem letzten Blog sind wir darauf eingegangen, welche Vorteile uns die Cloud mit Model9 im Mainframe bietet und dass die proprietären Sekundärspeicher Lösungen (VTL, ATL) in der Regel die Kosten um das 3- bis 5-fache höher treiben als verteilte Speicher oder Objekt-Speicher.
Wir gehen in diesem Blog-Artikel darauf ein, wie Sie Ihren Mainframe ROI optimieren und durch den Cloud Data Manager für Mainframe von Model9 zusätzliche TCO deutlich senken können. Dies alles ohne das Risiko zu erhöhen oder den Betrieb zu verlangsamen, indem Sie die vorhandene Hardware für virtuelle Bänder und die Datenverwaltungssoftware durch eine moderne, reine Softwarelösung ersetzen.
Kostendruck
Unsere Kunden teilen uns mit, dass von den CTOs und Mainframe-Teams heutzutage erwartet wird, dass sie die Kosten für Backup und Archivierung so gering wie möglich zu halten. Zugleich ist für minimale Ausfallzeiten zu sorgen, gehalten werden muss und zugleich für minimale Ausfallzeiten Sorge getragen werden soll, insbesondere bei Disaster-Recovery Fällen. Während große Desaster selten sein mögen, sind es kostspielige Ausfälle und Unterbrechungen nicht.
Im Storage Insider Artikel von Jürgen Schreier am 16.06.2020 “IT-Ausfälle und Datenverluste kosten Millionen” geht er auf die neuen Studie von Nexthink ein.
Kosten für Ausfälle steigen rapide an
Die Kosten, die den Unternehmen durch diese Störereignisse entstehen, nehmen mit alarmierender Geschwindigkeit zu. So betrugen die geschätzten jährlichen Kosten für Ausfallzeiten 2019 im Durchschnitt rund 719.000 Euro. Im Jahr 2018 hatten sie noch bei rund 467.000 Euro gelegen. Auch die geschätzten durchschnittlichen Kosten für Datenverluste gingen in die Höhe und betrugen 2019 rund 900.000 Euro. 2018 waren es noch etwa 883.000 Euro.
Bei der Betrachtung klassischer Mainframe Datenmanagementlösungen ist man bei der Suche von kosteneffektivem Backup-Speicher und Software-Möglichkeiten stark eingeschränkt.
Reduzierung der Datenmengen
Der schnellste weg um Kosten einzusparen ist die Datenmengen zu reduzieren. Mit den folgenden Methoden versuchen viele Unternehmen ihre Backup-Kosten zu reduzieren:.
- Anstatt alle Datensätze zu sichern, implementieren Sie Lösungen, die inkrementelle Backups unterstützen und nur die Datensätze sichern, die sich seit dem letzten Backup-Prozess geändert haben.
- Durch die Eliminierung doppelter Kopien von sich wiederholenden Daten kann viel Speicherplatz eingespart werden. Es wird daher empfohlen, Deduplizierung zu aktivieren, wenn Ihr Zielspeichersystem dies unterstützt.
- Eine weitere Möglichkeit, die Kosten für die Datenverwaltung einzudämmen besteht darin, sicherzustellen, dass die Sicherungsdaten komprimiert werden, bevor sie über das Netzwerk an das Speichersystem gesendet werden.
Archivierung spielt weiterhin eine große Rolle
Zusätzlich zu den oben erwähnten Verfahren zur Reduzierung der TCO des Datenmanagement-Kontinuums sollten die Kosten für die Archivierung von Daten über längere Zeiträume berücksichtigt werden, um regulatorische Anforderungen zu erfüllen.
Beispielsweise müssen Banken archivierte Daten in riesigen Mengen über viele Jahre hinweg aufbewahren, um Vorschriften zu erfüllen, wobei auf die meisten dieser Daten niemals zugegriffen wird. Betrachten Sie, wie die Auswahl der richtigen Art von Speicher für diese Art von Daten die Backup-Kosten erheblich beeinflussen kann.
Auslagerung der Verarbeitung auf zIIPs
Backup- und Space Management Funktionen werden täglich ausgeführt und sind als CP-Hogs bekannt, die sich direkt auf den monatlichen R4HA-Spitzenwert auswirken und die monatlichen Lizenzgebühren (MLC) für Legacy-Software-Anbieter erhöhen. Das Auslagern von Backup- und Space-Management-Funktionen auf zIIPs kann den monatlichen R4HA-Peak-MSU-Verbrauch um bis zu 15 % senken. Dies wirkt wie im vorherigen Blog-Artikel beschrieben: “Diese moderne Architektur senkt nicht nur die Kosten, sondern ermöglicht einen deutlich effizienteren, optimierten und sicheren Betrieb.”
Eine einzige komplette Softwarelösung
Model9 führt alle standardmäßigen Sicherungs-, Archivierungs- (Migrations-) und Speicherplatzverwaltungsfunktionen direkt auf Cloud-Speicher statt auf physische oder virtuelle Bänder aus. Dabei wird ein hocheffektiver Prozess für den Zugriff und die Weiterleitung von Daten eingesetzt, die dann sicher über TCP/IP zu einem beliebigen Objektspeicher oder Public Cloud übertragen wird. Model9 ersetzt außerdem mehrere Softwarelizenzen durch eine einzige, einheitliche Lösung. Es bietet einen vollständigen Ersatz für die folgenden Softwareprodukte:
- Datenverwaltungssoftware (wie IBM HSM, CA-DISK, FDR/ABR)
- Band-Verwaltungssoftware (z. B. IBM RMM, CA-1, CA-TLMS, BMC Control-M/Tape)
- Band-Verschlüsselungssoftware (z. B. IBM Encryption Facility, CA Tape Encryption)
- Speicherberichts-Software (z. B. Rocket Mainstar HSM Reporter)

Model9 Cloud Data Manager für Mainframe
Fazit
Model9 bietet Ihnen die Flexibilität Ihren Mainframe ROI zu optimieren und zusätzlich Ihre TCO um mindestens 50 % senken zu können. Wie wir in diesem Blog erfahren haben, ist der Betrieb von bandgebundener Hardware und Software mit erheblichen Kosten verbunden beispielsweise durch proprietäre Storage Lösungen, MIPS / MSU basierte Datenmanagementsoftware und die Übertragung von Daten über FICON. Stattdessen liefert eine kosteneffiziente Datenmanagement Lösung von Model9 die Mainframe-Daten sicher an einen beliebigen Cloud- oder On-Premise Objektspeicher. Dadurch hat Ihre Enterprise Umgebung einige Ihrer Modernisierung KPIs erreicht und sichert eine nachhaltige zukunftsorientierte Mainframe-Strategie.
In welchen Schritten die Integration des Cloud Data Manager für Mainframe von Model9 abläuft erfahren Sie im nächsten Blog-Artikel.